Fulvosäuren – ein uraltes Wundermittel?
Haben Sie Kinder? Dann kennen Sie wahrscheinlich den Kinder-Hit von Markus Becker “Hörst du die Regenwürmer husten?”. In Anbetracht der Fulvosäuren, sieht es fast so aus als ob Herr Becker seine Recherchen nicht richtig gemacht hat, denn Fulvosäuren sollen grandiose Effekte auf Mensch und Tier haben.
So wird z.B. beschrieben, dass sie die Darmgesundheit verbessern, Gifte aus dem Körper binden und die Erholungszeit verkürzen können. Den Behauptungen nach sind sie ein wahres Wundermittel, eines, das dazu noch völlig natürlich ist.
Wenn das stimmt, dann werden Regenwürmer garantiert nicht krank.
Was sind Fulvosäuren?
Fulvosäure ist ein Überbegriff für natürliche Säuren, welche neben Huminsäure in gesunden Böden, Steinen, Kohle und Gewässern auftaucht. Allem voran findet man die Säuren jedoch in

Moorböden. (1) Sie sind das Ergebnis von einer Millionen von Jahren andauernder Verrottung von Pflanzen (Humifizierung), das Nebenprodukt der im Boden lebenden Bakterien.
Fulvosäuren haben keine einheitliche Zusammensetzung, sind allerdings eine organische Verbindung und bestehen zumeist aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. (2) Auch Schwefel ist gelegentlich in den Molekülen verbaut. Am besten beschreiben lässt sich die Struktur als “eine lose Verbindung aus aromatischen Polymeren mit vielen Carboxygruppen welche Wasserstoffionen freisetzen.” Dies führt zu Molekülen, welche elektrische Ladungen an unterschiedlichen Seiten haben. (3)
Beispiel einer Fulvosäure.
(30)
(29)
Aus diesem Grund – den abgestoßenen H+ Ionen – können bei der Fulvosäure viele Ionenbindungen stattfinden. Es ist dabei besonders reaktiv mit Metallionen wie Fe3+, Al3+ und Cu2+ und tritt als effektiver Chelatbildner auf. (4)(5)

Besonders werden Fulvosäuren wegen eben jener Fähigkeit geschätzt, die Mineralien an sich zu binden und durch die Pflanzenzellwände in die Pflanzen zu befördern.
Im Vergleich zu Huminsäuren haben Fulvosäuren generell eher eine geringere molare Masse. Dafür sind sie, verglichen mit Huminsäuren, bei allen pH-Werten wasserlöslich, während Huminsäuren bei einem ph-Wert unter 2 nicht mehr wasserlöslich ist und ausfällt. (6)
Ihr Name leitet sich vom lateinischen “fulvus” ab, welches gelb bedeutet und die charakteristische Farbe beschreibt. Als Extrakt ist es sowohl in flüssiger Form, als auch als Pulver zu finden, kann hier jedoch auch Farben von bernstein über braun bis schwarz annehmen.
Fulvosäuren können aufgrund ihrer Komplexität bisher nicht von Wissenschaftlern im Labor synthetisiert werden. Beim Einsatz in Nahrungsergänzungsmitteln oder zu Forschungszwecken muss es deswegen immer aus einem Medium extrahiert werden.
Das Schwierige daran ist nicht die eigentliche Extraktion an sich, sondern die nachfolgende Reinigung. Fulvosäuren formen zusammen mit Chlor und Eisen sogenannte Dihalogenacetonitrile, welche für den Körper toxisch sein können. (3)(7)(8)
Fulvosäuren im Erdreich
Neben Humin und Huminsäure bilden Fulvosäuren den Hauptbestandteil der Huminstoffe im Erdreich. Humin- und Fulvosäure funktionieren dabei komplementär. Die Konzentration auf nur einen dieser Stoffe würde dazu führen, dass die Pflanzen im Boden nicht das ganze Spektrum an Vorteilen bekommen würden.
Die Fulvosäure sorgt bei den Pflanzen dafür, dass die Mineralien aus dem Boden besser in die

Pflanze gelangen und dort verwerten werden können. Dies funktioniert aus mehreren Gründen.
Zum einen verbessert Fulvosäure die Zellpermeabilität. (9) Dadurch wird die Durchlässigkeit der Zellwände verändert, sodass Fulvosäure inklusive gebundener Mineralien einfacher in die Zellen gelangen kann.
Dabei kommt ihnen zusätzlich zugute, dass ihre Molekülstruktur klein genug ist um leicht in Wurzeln, Stängel und Blätter der Pflanze einzudringen. Sie verbessern also gleichzeitig die Zelldurchlässigkeit und sind klein genug, um durch die Zellwände zu gelangen.
Die Bindung der Metallionen an die Fulvosäuren lässt sich folgendermaßen erklären:
Wie gut sich (chemisch gesehen) Salze aus Fulvosäure und Metallionen bilden können, hängt von der Fähigkeit der jeweiligen Carboxy- (-COOH) und Hydroxygruppe (-OH) ab, ihr Wasserstoffatom abstoßen zu können.
Ist das Wasserstoffatom an einer der äußeren -COOH oder -OH Gruppen abgestoßen worden, so liegt dort nun eine negative Ladung, als -COO- oder -O- vor. Liegen zwei dieser Anionen vor, so kann eine Verbindung mit einem positiv geladenen Anion wie Fe2+, Cu2+, Mg2+ usw. eingegangen werden. (10)
Da Fulvosäuren Polymere mit vielen Carboxy- und Hydroxygruppen sind, liegen viele -OH-Gruppen vor, welche, unter Abspaltung des Wasserstoffatoms, mit Mineralien eine Salzverbindung eingehen können. Aus diesem Grund können Fulvosäuren, ähnlich wie Ameisen, das Vielfache ihres eigenen Gewichts in Mineralien befördern.
Fulvosäuren in menschengemachten Mitteln
Es gibt eine Menge an Produkten für die Pflanzenwelt, welche mit Humin- und Fulvosäuren angereichert sind. Fulvosäuren stammen ursprünglich aus dem Boden, deswegen wirken sie auch so gut bei der Zugabe von Pflanzen.
Wie immer liegt die Annahme nahe, dass ähnliche oder gleiche Effekte auch beim Menschen funktionieren können. Deshalb besteht seit einigen Jahrzehnten ein Interesse daran, Nahrungsergänzungsmittel herzustellen, welche sich die Fähigkeiten von Fulvosäure zunutze mache.
Die Anwendung von Fulvosäure beim Menschen
Wie oben erwähnt, kommen Fulvosäuren vor allem in Mooren vor. Eine Substanz die ebenso im Moor zu finden ist, ist der Torf. Dieser hat bereits eine lange Geschichte in der Anwendung als Medizin.

Bereits im 15. Jahrhundert wurde es von den Chinesen bei der Behandlung von offenen Wunden
benutzt und auch in Deutschland haben wir seit 1802 Moorbäder zur Heilung genommen. (11)
Eine anderer Stoff, Shilajit, auch Mumijo genannt, wurde sogar schon vor Jahrtausenden zur Heilung benutzt und ist fester Bestandteil der ayurvedischen Medizin und traditionellen Medizin Osteuropas. (12) Extrakte aus Shilajit

beinhalten eine beträchtliche Menge an Fulvosäure und es wird vermutet, dass diese für einen beträchtlichen Anteil der therapeutischen Effekt verantwortlich sind. (13)
Nehmen wir einmal die am häufigsten gemachten Behauptungen über Fulvosäure unter die Lupe. Folgende Aussagen werden in dem Zusammenhang gerne gemacht:
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Die versprochene Wirkung von Fulvosäure
- Verbessert die Darmgesundheit und hilft dem Stoffwechsel
- Wirkt entzündungshemmend
- Verringert Regenerationszeit
- Verbessert die Haut und sorgt für strahlende Haut
- Verhindert Wachstum und Ausbreitung von Tumoren
- Erhöht Energielevel
- Verbesserte Nährstoffaufnahme
- Entfernt Umweltschadstoffe und Körpergifte
- Sorgt für Langlebigkeit
- Kann eventuell Alzheimer vorbeugen
Fulvosäure – Gut für den Darm?

Auf einigen Webseiten wird erwähnt, dass Fulvosäure sowohl die Darmgesundheit verbessern, als auch den Stoffwechsel anregen soll. Wenden wir uns dem ersten Punkt zu. Es wird dabei erwähnt, dass Fulvosäuren dazu beisteuern eine Umgebung im Darm zu bilden, die es probiotischen Bakterien erlaubt, sich besser zu verbreiten.
Es gibt hierzu eine Studie die bei Schmerlen, einer Gruppe von Süßwasserfischen, durchgeführt wurde mit dem Ergebnis, das Fulvosäuren dabei helfen könnten die Darmgesundheit der Schmerlen zu verbessern. Dies sei unter anderem damit begründet, dass ein Anstieg an Lactobacillus zu verzeichnen war. (14) Leider fehlen Studien am Menschen, welche diese Wirkung bestätigen.
Dafür gibt es eine ganze handvoll Studien, welche die stoffwechselanregende Wirkung beweisen – bei Pflanzen. Unter Gegenwart von Fulvosäuren absorbieren Pflanzen Sauerstoff besser. Dazu kommt, dass Fulvosäuren in die Stängel der Pflanzen eindringen können und inklusive Mineralien schnell in die Triebe befördert werden. (15)
Doch was Studien bisher noch nicht bewiesen haben, machen Erfahrungsberichte wieder wett.
Es gibt eine Menge an Nutzern, die seit der Einnahme von einem erhöhten Energiespiegel und allgemein besserer Laune berichten. Gleichzeitig sorgt es bei einigen Anwendern für eine bessere Verdauung und hilft bei Verstopfungsbeschwerden. (31)(32)(33)
Dabei sei gesagt, dass viele Nahrungsergänzungsmittel aus sowohl Fulvo- als auch Huminsäuren bestehen und empfohlen wird, bei einer geplanten Supplementierung beide Stoffe gleichzeitig zu nehmen, da sich ihre Eigenschaften gegenseitig ergänzen.
Entzündungshemmende Wirkung von Fulvosäuren
Bei diesem Thema sieht die Studienlage schon wieder ganz anders aus. Es gibt einige Studien, sowohl an Menschen als auch an Tieren, welche die entzündungshemmende Wirkung dokumentieren.
Vorher sei zu erwähnen, dass oben erwähntes Mumijo, oder Shilajit wie es auch genannt wird, in den 50er und 60er Jahren großflächig von einem Wissenschaftler der UdSSR untersucht wurde. Es wurde dabei festgestellt, dass Mumijo unter anderem bei der Nachbehandlung von Frakturen oder bei Gastritis helfen kann. Der Grund dafür seien die Inhaltsstoffe in Kombination mit Fulvinsäure (Fulvosäure). (16)
In einer der Studien wurde festgestellt, dass eine aus Kohle gewonnene Fulvosäure die Striemen und Größe von Ausbrüchen nach einem Allergietest verringern konnte, wenn sie 2 Wochen aufgetragen wurde. Die Reduktion konnte dabei gleichgesetzt werden mit der von 1 %igem Hydrocortison. (17)
Eine weitere, randomisierte Studie hat gezeigt, dass eine aus Kohlenhydraten gewonne Fulvosäure signifikant Hautausschläge verringern konnte, wenn sie topisch (äußerlich) angewandt wurde. Jedoch berichteten die Teilnehmer hierbei über ein leichtes Brennen kurz nach der Anwendung. (18)
Andere Studien, welche an Ratten durchgeführt wurden, zeigen ebenso, dass aus Kohlenhydraten synthetisierte Fulvosäuren (27) einen entzündungshemmenden Effekt haben können. Vielmehr zeigen sie aber auch, dass Fulvosäuren einen entzündungsfördernden Effekt haben können. (19) Beide Effekte sind wichtige Vorgänge in unserem Körper und es liegt die Vermutung nahe, dass Fulvosäure nicht nur einen immunsuppressive Wirkung, sondern auch eine immunstimulierende Wirkung haben kann. Somit würde Fulvosäure im Prinzip sicherstellen, dass eine ordentliche Immunfunktion besteht. (20)
Dennoch ist es wichtig, auf die eventuellen Folgen zu verweisen. So wurde eine Studie an Ratten durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass aus ungarischer Braunkohle gewonnene Fulvosäuren die Schilddrüsenfunktion von Ratten verringern und den Durchmesser von Lymphozyten vergrößern kann. (21)
Die Anwendung von Fulvosäure, bzw. Shilajit zur Behandlung von Krankheiten haben eine lange

Geschichte. Einige aktuelle Pilotstudien haben dabei gezeigt, dass die äußere Anwendung von Fulvosäuren bei Allergien und Hautausschlägen helfen kann. Im Falle der Allergie sogar so gut wie 1%iges Hydrocortison.
Es scheint bezüglich der Anwendung als topisches Arzneimittel also ein vielversprechender Stoff zu sein.
Verbesserte Nährstoffaufnahme durch Fulvosäuren
Fulvosäuren haben die Eigenschaft, dass sie viele andere Mineralien an sich binden können. Durch ihre kleine Größe können sie dann mit den angehängten Mineralien und Spurenelementen leicht die Zellwände durchdringen und die Mineralien in die Zelle transportieren. Soweit die Theorie.
Es gibt einige Studien an Tieren, die bestätigen, dass Fulvosäuren die Aufnahme von Kupfer in den Epithel-Eileiterzellen des Schweins verbessert. (22) Eine andere Studie bei Schweinen zeigte zudem, dass eine verbesserte Verdauung von Asche und Phosphor im Futter vorlag, wenn man Fulvosäure ins Futter gab. (23)
Weitere Studien weisen darauf hin, dass ebenso eine verbesserte Verdauung von Protein und Fett vorliegt, jedoch konnte dies bei anderen Studien nicht nachgewiesen werden. (23)(24) Es gibt also hier auch widersprüchliche Ergebnisse.
Was sich in der Theorie gut anhört, könnte für den Menschen auch positive Auswirkungen haben, jedoch gibt es keine ausreichende Studienlage um diese Argumente zu untermauern.
Mit Fulvosäuren Körpergifte entgiften

Fulvosäuren sind Chelatoren und sind somit in der Lage, Metalle und Schwermetalle zu binden. Studien bei Pflanzen und Wasser haben gezeigt, dass die Anwesenheit von Fulvosäuren die Aufnahme von Schwermetallionen verringern kann.
Konkret wurde in dieser Studie die Aufnahme von Blei in Pflanzen untersucht. Die Fulvosäuren schafften es hier, durch Bindung von freien Pb2+ Ionen, und somit Verringerung der Aufnahme von Blei, die Toxizität für die Pflanze zu verringern. (25) Dafür war jedoch eine hohe Konzentration von 25 mg / l notwendig.
In einer anderen Studie wurde der Effekt von unterschiedlichen pH-Werten und Ionenstärken (Das ist ein Maß für die elektrische Feldstärke aufgrund gelöster Ionen. (28)) auf die Interaktion zwischen den Pestiziden Paraquat und MCPA und Humin- und Fulvosäure getestet. Das Ergebnis war, dass Paraquat bei höherem pH-Wert sich besser mit den beiden Säuren verband, jedoch bei höherer Ionenstärke weniger stark. Interessanter für unsere Betrachtung ist jedoch, dass Paraquat eher mit Huminsäure, anstatt Fulvosäure Verbindungen einging. (26)
Die Frage ist jedoch, ob Schwermetalle, die sich im Körper angesammelt haben, mithilfe von Fulvosäuren entgiftet werden können. Die klare Antwort: Wir wissen es noch nicht. Wie bereits im vorhergehenden Kapitel erwähnt, ist es unklar, ob der Prozess, dass Fulvosäure mit Mineralien in die Zelle eindringen, wirklich so stattfindet. Genauso ist es unklar, ob Fulvosäuren in den Zellen liegende Schwermetalle binden und dann aus dem Körper ausscheiden kann.
Die Studienlage deutet darauf hin, dass Fulvosäuren durchaus das Potenzial besitzen, als Chelator aufzutreten, Schwermetalle zu binden und ihre Aufnahme zu verringern.
Erfahrungsbericht
Der folgende Bericht einer Zahnärztin aus Deutschland spiegelt ihre Erfahrungen mit Fulvosäuren als Nahrungsergänzungsmittel wieder. Da sie regelmäßig Quecksilberdämpfen ausgesetzt ist, entschied sie sich ursprünglich für den Einsatz von Fulvosäuren. Sie hat, wie die generelle Empfehlung lautet, Fulvosäuren und Huminsäuren gemeinsam als Supplement eingenommen und damit subjektiv sehr gute Ergebnisse erreicht.
“Fulvinsäure ist für mich ein fester Bestandteil meines Entgiftungsprogrammes. Da ich von berufswegen immer wieder Quecksilberverdampfungen ausgesetzt bin, mache ich regelmäßig Entgiftungskuren mit Fulvinsäure. Ich nehme die Fulvinsäure, um auf zellulärer Ebene nicht nur zu entgiften sondern auch gleichzeitig die Zellen mit wichtigen Mineralstoffen zu versorgen. Dies ist ein angenehmer Effekt der Fulvinsäure – Dreck raus und gleichzeitig Gesundheit rein. Um die Giftstoffe, die die Fulvinsäure aus den Zellen löst für den Abtransport aus dem Körper zu binden, nehme ich gleichzeitig Chlorella pyrenoidosa und Zeolith ein. Mit dieser Kombination von Produkten fahre ich persönlich sehr gut.
Ich habe weder vor noch nach einer Entgiftungskur mit Fulvinsäure meine Schwermetallbelastung gemessen. So kann ich eigentlich nur subjektiv beobachten, das ich mich trotz der immer wieder neuen Quecksilber-Belastung sehr energetisch fit und widerstandsfähig fühle. Auch erbringt mein Gehirn tägliche Höchstleistungen an vielen Stunden fokussierter Konzentration, was es nur kann, wenn die neuronalen Fettgewebe frei von Quecksilber-Einlagerung sind. Insgesamt erfreue ich mich sehr großer Vitalität und guter Gesundheit.
Da Fulvinsäure aus Millionenjahre alten Vegetationsschichten stammt, enthält es Information von einer Urzeit und verbindet uns mit dieser. Es schlägt also eine Brücke zwischen damals und heute. So nehme ich in einem Schluck Fulvinsäure die ganze Evolution der Erde in mich auf und ich werde so Teil dieses Ganzen.”
Fazit
Fulvosäuren werden zusammen mit Huminsäuren schon seit Jahren in der Landwirtschaft Düngern zugesetzt, um etliche Vorteile für die Pflanzen zu schaffen. Darunter eine bessere Nährstoffaufnahme und eine geringere Schadstoffbelastung.
Auch als traditionelles Mittel werden Moor und Mumijo schon seit Ewigkeiten verwendet. Sei es bei den Europäern als Moorbäder gegen Arthritis oder bei den Asiaten mit Mumijo gegen Entzündungen, offenen Wunden und vielen anderen Beschwerden.
Es klingt zu schön, um wahr zu sein. Ein Wundermittel mit vielen Wirkungen und Anwendungsbereichen, welches man im Prinzip nur aus dem Boden gewinnen muss. Natürlich ist die eigentliche Gewinnung komplexer, doch es ist ein Mittel der Natur welches im Überfluss existiert.
So schön sich die Versprechen und Erfahrungen auch anhören, gibt es bisher nur wenige Studien zu dem Thema. Dennoch gibt es eine sehr große Zahl von Anwendern, welche von zahlreichen positiven Effekten berichten, wie z. B. verbesserte Verdauung und ein erhöhtes Energieniveau. Dafür gibt es im Bereich der entzündungshemmenden Wirkung einige vielversprechende Pilotstudien und positive Ergebnisse. Dass ein Mittel aus dem Erdreich bei Allergien gleich stark wirkt wie 1%ige Hydrocortison ist beachtenswert. Wir dürfen also gespannt bleiben, was uns da in den nächsten Jahren noch erwartet.
Quellen
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Huminstoff (2.4.19)
(2) http://www.earthgreen.com/humic-vs-fulvic-acids (2.4.19)
(3) https://en.wikipedia.org/wiki/Fulvic_acid (30.3.19)
(4) https://blog.nutri-tech.com.au/the-fulvic-phenomenon/ (30.3.19)
(5) https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/fulvosaeuren/2753 (4.2.19)
(6) https://drkhtan.weebly.com/uploads/1/3/4/3/13436703/the_issue_of_molecular_weight_in_humic_acid_chemistry.pdf (30.3.19)
(7) https://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es00108a003 (30.3.19)
(8) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19253036 (30.3.19)
(9) https://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es001087r?src=recsys&journalCode=esthag (2.4.19)
(10) https://static1.squarespace.com/static/55c8cff5e4b0af53827c3795/t/56084ddbe4b0da24d92b6e73/1443384795781/Texas+A%26M+Study.pdf (2.4.19)
(11) https://www.rheuma-online.de/a-z/m/moorbad/ (2.4.19)
(12) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3139983/ (2.4.19)
(13) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2650748/ (2.4.19)
(14) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1050464817300189 (3.4.19)
(15) Kononova, M.M. (1966). Soil organic matter. Elmsford, NY: Pergamon.
(16) https://de.wikipedia.org/wiki/Mumijo (4.4.19)
(17) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ddr.10116 (4.4.19)
(18) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21931500/ (4.4.19)
(19) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ddr.20445 (4.4.19)
(20) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6151376/ (4.4.19)
(21) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21073632 (4.4.19)
(22) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19727569/ (4.4.19)
(23) 8351ac11501cc50c79f1625a3c928986757b.pdf (4.4.19)
(24) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28089895/ (4.4.19)
(25) https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-00974832/document (4.4.19)
(26) https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0045653509001787 (4.4.19)
(27) https://www.youtube.com/watch?v=NbZ9zqz28TQ (4.4.19)
(28) https://de.wikipedia.org/wiki/Ionenstärke (4.4.19)
(29) https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/fulvic_acid#section=Top (4.4.19)
(30) https://www.oecd-nea.org/dbtdb/pubs/book-pdf/207-244.pdf (4.4.19)
(31) https://www.webmd.com/vitamins-supplements/ingredientreview-1320-FULVIC-ACID.aspx?drugid=1320&drugname=FULVIC-ACID (26.6.19)
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